Dialekte
Dialekte
Es gibt fünfunddreißig Dialekte der deutschen Sprache.
„Wir können alles. Außer Hochdeutsch.“ „Mir san mir“, sagen die Bayern und wer es versteht, wird nicht daran zweifeln.
Sie finden hier Dialektbeispiele!
Fränkisch + Alle Dialekte Fränggisch
Wir fangen mit Bayerisch an:
Einfache Grußformeln und Höflichkeitsfloskeln
Diese bayerischen Grußformeln und Floskeln solltest du unbedingt kennen, damit du darauf angemessen reagieren kannst und nicht als unhöflicher „Saupreiss“ (siehe unten) abgetan wirst. Doch Vorsicht: Gebürtige Bayern drücken sich gerne etwas derb aus, was Bayrisch für Anfänger oft unfreundlicher erscheinen lässt als es tatsächlich gemeint ist. Einfach gelassen damit umgehen, dann kannst du nichts falsch machen.
- Griaß di God = Grüß Gott, guten Tag
- Wiederschaun, Pfiat di God = Auf Wiedersehen, Tschüss
- Servus, Servas = Hallo, Tschüss
- Habedehr(e), gfraid me = Hat mich gefreut, freut mich
- Dangschee = Danke schön, vielen Dank
- Wos mägst? = Wie bitte? Würdest du das bitte wiederholen?
- Host mi?! = Hast du jetzt endlich begriffen? (rhetorische Frage mit Nachdruck)
- Hock di her da! = Setz dich ruhig zu uns
- Do legst di nieda! = Donnerwetter (Ausdruck des Erstaunens)
- An Guadn = Guten Appetit
- Bassd scho = passt schon, in Ordnung (Vorsicht: manchmal auch „Leck mich am Allerwertesten“)
- Ha? = Wie bitte? Was?
- Sei ma ned bäs = Nimm es mir nicht übel, sei mir nicht böse
- I moan scho aa! = Ich bin der gleichen Meinung
- Ja mei = Je nach Tonlage Ausruf des Desinteresses, des Erstaunens oder der Anteilnahme
- Mia wurscht! = Mir doch egal, interessiert mich nicht
- Woas i ned = Weiß ich nicht